ZiF-Tagung
Developmental Perspectives on Embodiment
4. - 6. April 2019
Embodiment hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Kernkonzept in den verschiedensten Teildisziplinen der Lebens- und Geisteswissenschaften entwickelt. Die Definition von Embodiment unterscheidet sich jedoch deutlich zwischen den verschiedenen Fachgebieten. Die sich daraus ergebenden Probleme bei der Datenintegration und Wissensproduktion erschweren den inter- bzw. transdisziplinären Wissensaustausch sowie die praktische Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Forschungsgebieten. Dies betrifft vor allem sich aktuell stark entwickelnde Bereiche, wie die Bewegungswissenschaften oder die Neuroepigenetik, welche psychologische, neurophysiologische oder molekulare Forschungsmethoden miteinander zu verbinden versuchen. Dabei wird gerade in den Lebenswissenschaften die Bedeutung von Entwicklungsprozessen für Embodiment nur unzureichend Rechnung getragen.
Das Ziel dieses Workshops ist es die Entwicklungsdimension, die den verschiedenen Konzeptualisierungen von Embodiment zu Grunde liegt, stärker herauszuarbeiten und hierauf aufbauend einen integrativen Ansatz für die Erforschung von Embodiment über verschiedene Teildisziplinen hinweg zu entwickeln.
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Programm:
Organisatorinnen:
Vanessa Lux (Bochum)
Melanie Krüger (Munich)
Gäste:
Suparna Choudhury (Montreal)
Thomas Fuchs (Heidelberg)
Gustaf Gredebäck (Uppsala)
James Kilner (London)
Amy L. Non (San Diego)
Penny Pexman (Calgary)
Gregor Schöner (Bochum)
Waltraud Stadler (München)
Cordula Vesper (Aarhus)
Lilian Weber (Zürich)
Karen Zentgraf (Frankfurt/M.)
Tagungsort:
Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF)
Methoden 1
33615 Bielefeld, Deutschland